Neue Studie zeigt: Eine gute Beziehung zu den Eltern hält langfristig gesund

Mehr als 10.000 Menschen wurden für die Langzeitstudie Associations Between Mother-Adolescent and Father-Adolescent Relationships and Young Adult Health untersucht. Seit den 1990er Jahren wurden die Teilnehmer:innen alle paar Jahre erneut zu Befragungen eingeladen – das letzte Mal vor 5 Jahren.

Die Ergebnisse der Langzeit-Untersuchung zeigen: Eine stabile, liebevolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern hält die Kinder langfristig gesund – bis ins Erwachsenenalter. Die Teilnehmer:innen mussten für die Erhebung Fragen wie „Worüber hast du mit deinem Vater/deiner Mutter in den letzten vier Wochen gesprochen?“, „Was habt ihr gemeinsam unternommen?“, „Welche Erwartungen hat deine Mutter/dein Vater für deine Ausbildung?“ und ähnliche beantworten. Zusätzlich mussten die Probanden angeben, wie zufrieden sie mit der Beziehung zu ihren Eltern waren.

Fragen zur Gesundheit im Erwachsenenalter

14 Jahre später beantworteten die Telinehmer:innen, die mittlerweile erwachsen wurden, Fragen zu ihrer psychischen und körperlichen Gesundheit sowie zu Beziehungen, Sucht und Stress. Die Ergebnisse sprechen für sich: Jene Menschen, die in der Kindheit eine gute Beziehung mit Mutter und Vater genossen haben, waren als Erwachsene deutlich gesünder, optimistischer, psychisch stabiler und außerdem weniger häufig von Suchterkrankungen (wie Alkohol- oder Nikotin-Sucht) betroffen.

„Bemühungen, die Beziehung zwischen Eltern und Heranwachsenden zu stärken, könnte langfristig gesundheitlich sehr nützlich sein“, konkludiert Studienautorin Carol A. Ford vom Children’s Hospital of Philadelphia.

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